#MOREROMANCE

OOTD_Mint_Berry_Romance_automat_best_bw„Was, wenn Sorgenfalten zu Lachfalten würden? Was, wenn Fast Food zu Soul Food würde? Wenn Karriere mehr Freude anstatt mehr Geld bedeutete? Stell dir eine Welt vor voller Verständnis und Liebe. Nenn es Träumerei, aber wir wissen diese Welt existiert – sie ist nur verborgen. Die Welt braucht mehr Nähe, mehr Empathie und mehr Schönheit in den kleinen Dingen. The world needs more romance.“

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Inspiriert von der aktuellen #moreromance Kampagne von mint&berry mache ich mich auf die Suche nach dieser verborgenen Welt. Ich suche sie irgendwo in Berlin, wo in der U-Bahn gerempelt und eher wenig gelächelt wird. Wo jeder immer und überall den flackernden Bildschirm seines Smartphones anstarrt. Wo man sich trotz der knapp 3,5 Millionen Mitbürger manchmal ganz schön einsam fühlen kann. Manchmal. Denn eigentlich haben wir doch alle liebe Menschen um uns herum, die für einen da sind. Für die wir da sein sollten. Und dann realisiert man vielleicht, dass man sich schon viel zu lange keine Zeit mehr genommen hat. Bewusste Zeit. Quality Time, wie man so schön sagt. Doch der Kalender ist voll, die Arbeit anstrengend der Tag viel zu kurz bla bla bla. Ausreden!

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Wie wäre es, wenn man den Lap Top zur Abwechslung mal pünktlich schließt? Wir stehen alle unter enormen Druck. Wollen uns selbst, dem Chef, der Gesellschaft oder sonst wem etwas beweisen. Vielleicht ist es ein Großstadtproblem aber auch ich habe es lange auch so gemacht. Und jetzt bin ich fast 30, Single, habe letztes Jahr meinen Job gekündigt und inzwischen ein Lebensmodell für mich entdeckt, das ganz und gar nicht der Norm entspricht. Na und? Ja, ich habe das Glück gerade mehr Zeit zu haben. Mehr Zeit für die schoenen Dinge und ich nehme sie mir auch. Ich habe meinen Fokus weg von meiner alten Karriere hin zur Selbstverwirklichung gesetzt. Karriere Leben. Das kostete viel Überwindung, vielleicht sogar Mut. Aber hey ich habe es überlebt und mir geht es sehr gut. 2017 war und ist für mich das Jahr der Selbstfindung. Das mag hochtrabend klingen ist aber tatsächlich sehr wahr. Manchmal ändern sich Dinge, doch ist es nicht genau das was es ausmacht – unser Leben? Eine Welt, die sich weiterdreht und nicht an irgendeinem Punkt stagniert, der uns träge macht. Ich kann euch sagen, dieses Jahr war für mich das ereignisreichste, aufregendste, lustigste und vor allem erfüllendste seit langem. Ich habe mich wieder gefunden. Neu erfunden. Wieder selbst lieben gelernt. Ganz wichtig und vielleicht noch viel wichtiger als immer nur an die anderen zu denken! Und hier erhebe ich den Finger und schaue mit strengem Blick in meinen Freundeskreis aber auch ihr kennt vielleicht Momente in denen man sich dann irgendwo in seinem Alltag selbst vergisst.

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Nicht mehr mit mir. Ich habe in diesem Jahr so viele Orte auf der Welt gesehen, so viel erlebt, so viele tolle Menschen kennengelernt und neue Erfahrungen gesammelt. In jeglicher Hinsicht. Ich habe nach knapp fünf Jahren Beziehung das Single-Leben für mich entdeckt mit allem was dazu gehört. Und ich genieße es. Ja, das heißt auch, dass Tinder und Co. auf meinem iPhone installiert sind und ich tatsächlich mit Erschrecken festgestellt habe, dass dieser ganze Zirkus tatsächlich so oberflächlich ist, wie alle immer gesagt haben. Aber auch sehr amüsant und ja ich gebe zu, gut für’s Ego. „Ich will nicht lange drum herum reden. Hast du Lust auf unkomplizierten Sex.“ So oder so ähnlich lautete meine erste Message (und es blieb auch nicht die einzige dieser Art). Er sah gut aus, sehr sogar. Groß, Six-Pack, Wuschelhaare. Ich habe dankend abgelehnt.

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Aber auch in dieser schrecklichen App lernt man Menschen kennen, die einem doch irgendwie gut tun. Die einen weiterbringen. Das kann jetzt jeder so verstehen wie er mag. Klar macht es Spaß und klar freut man sich über einen blöden Superlike. Hey danke! Was mich allerdings erschreckt, wie schnell man abstumpft. Wie das Swipen immer mehr zum Spiel, zur Gewohnheit wird. Wie oberflächlich der ganze Mist ist. Nächstenliebe? Aber ich wurde ja gewarnt. Und leider kann ich nicht ausschließen, dass sie meine Smalltalk-Fähigkeiten im vergangenen Jahr verbessert haben. Dabei darf man nicht vergessen, dass sich hinter den Profilen (meistens) echte Menschen befinden. Ich tröste mich manchmal damit, dass die sicherlich auch von ihren Freunden und Bekannten davor gewarnt wurden. Davor, der Oberflächlichkeit.

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Pullover: mint & berry (same HERE)
Rock: H&M (similar HERE)
Lederjacke: Shusta Berlin (similar HERE)
Boots: Vagabond (similar HERE)
Sonnenbrille: Ray Ban (same HERE)
Sternzeichen Kette: Vintage (similar HERE)

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Doch irgendwann macht dieses Spiel auch keinen Spaß mehr, oder? Ausgetindert! Entweder weil man einfach keinen Bock mehr auf die immer gleichen Fragen hat, die Gifs unter dem Suchbegriff „What’s up“ bereits auswendig kann oder tatsächlich jemanden gefunden hat, mit dem man nicht nur über die derzeitige Lieblingsserie auf Netflix philosophiert. Und dann? Im letzteren Fall kann man sich dann ins Abenteuer Beziehung stürzen. Viel Spaß! Im ersteren sollte man sich vielleicht ab und zu mal wieder auf sein echtes Leben konzentrieren. Oder ist das das echte Leben? Gehören und Tinder und Co. im Großstadt-Single-Leben einfach dazu. Und was ist heute eigentlich noch romantisch? Ich bin gerade dabei das herauszufinden. Swipe right! #moreromance
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